Unsere Cape Argus Tour hat 2013 alle bisherigen bestehenden Rekorde gebrochen. Die Gruppe bestand aus 12 Aktiven und erstmals hatte PRO- BIKETOUR dank Peter aus der Schweiz ein internationales Teilnehmerfeld.
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Am Cape Argus Rennen haben alle 12 Reiseteilnehmer erfolgreich teilgenommen und sind auch in einer sehr guten Hobbyfahrerzeit sicher ins Ziel gekommen.
Die Stimmung war durchgängig extraklasse und wir haben wieder viel gelacht. Auch sportlich hat die Gruppe gut zusammen gefunden und der Zusammenhalt im Team war echt Spitze.
Wir sind wie immer schöne Tagestouren gefahren und waren bestens auf das Cape Argus Rennen vorbereitet.
Auch die Radsportfreunde Heinz, Frank und Björn vom Team E.ON aus Nordrhein-Westfalen haben sportlich und zwischenmenschlich alles gegeben und immer positiv zum Teamgeist beigetragen. Dafür auch an dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank von mir.
Der erste Tag
Am Ankunftstag sind wir am frühen Abend mit dem Tourbus auf den Signal Hill gefahren um den Sonnenuntergang vor dieser grandiosen Kulisse zu genießen. Nach guter alter südafrikanischer Sitte geht das bei einem guten Glas Sekt noch viel besser.
Nachdem wir viele Fotos im Kasten hatten sind wir dann noch gemeinsam ins Ocean Blue Restaurant in Camps Bay eingekehrt und konnten mit Meerblick die folgenden Tage besprechen.
Über Chapmanspeak nach Simonstown und Boulders Beach
Die erste gemeinsame Radtour führte uns zunächst in den Hafen von Hout Bay. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir nach Simons Town zur Pinguin Kolonie um uns den Nachwuchs anzusehen. Über den berühmt und berüchtigten Chapmans Peak führte der Rückweg nach Camps Bay.
Im Herzen des Weinbaus - Stellenbosch und Franschhoek
Am heutigen Tag sind wir mit dem Bus nach Stellenbosch gebracht worden. Von hier aus ging es mit dem Rad gleich wieder bergan in die Winelands Richtung Franschhoek.
Nach einem kleinen Rundgang durch den Ort stand der erste längere Anstieg zum Franschhoek Pass auf dem Programm. Aufgrund der extremen Hitze haben wir nach Rücksprache mit der ganzen Gruppe den Anstieg zum Pass mit über 500 Hm Differenz lieber im Bus erledigt, es war einfach zu heiß heute. Am Theewaterskloofdam vorbei ging es dann zurück nach Camps Bay.
Zum Kap der guten Hoffnung
Wir sind heute mit dem Bus nach Boulders Beach gefahren. Von hier aus folgten wir per Rad der Orginalstrecke des Cape Argus Rennens und fuhren natürlich den extra Abstecher an das Kap der guten Hoffnung. Weiter an der Atlantikküste entlang erreichten wir in Fishhoek die schon bekannte Strecke über Chappies Peak zurück.
Messe Bike Expo im Good Hope Center
Der Tag vor dem Rennen diente ausschließlich der Vorbereitung auf das Rennen und so ging es natürlich zur Bike Expo in Kapstadt. Hier gibt es jedes Jahr die Startunterlagen und die bestellten Trikots. Auch dieses Mal war die Organisation wie immer vorbildlich. Die Expo ist eine große Verkaufsveranstaltung für das Fachpublikum und stimmt gut auf das Rennen ein. Nachmittags haben wir die Räder und uns auf den großen Tag vorbereitet.
Cape Argus Rennen
Früh morgens um kurz vor 6 Uhr sind wir mit tausenden von Radfahrern Richtung Innenstadt zum Start gerollt. Die Spannung stieg und Dank der vielen freiwilligen Helfer fanden wir schnell unseren internationalen Startblock, wo wir mit über 500 anderen Fahrern auf den Startschuss warteten.
Pünktlich auf die Minute ging es auf die Strecke und man konnte spüren, dass es heute wieder ein richtig heißer Tag wird. Über die abgesperrte Autobahn verlief die Strecke um den Tafelberg herum und am Botanischen Garten vorbei Richtung Muizenberg. Die ganze Stadt war auf den Beinen und feierte das Fahrerfeld und so fielen die ersten Anstiege nicht ganz so schwer.
In Simonstown erreichten wir die uns bekannte Strecke und wir kamen bald an der Atlantikküste an.
Jetzt wurde es noch einmal richtig heftig und das Feld quälte sich den Suikerbossie hoch. 7 Fahrer aus unserem Team waren noch als Gruppe zusammen und schafften auch die letzte Rampe gemeinsam.
Jetzt ging es nur noch bergab und durch Camps Bay an der Küste und nach den letzten 10 km fuhren wir am Westpoint Stadium durchs Ziel.
Abschlussdinner bei Mama Africa
Nach den Anstrengungen vom Rennen verbrachten die meisten Teilnehmer einen entspannten Tag, nur Team eon und Peter haben sich ohne Frühstück um 6 Uhr zu Fuß auf den Anstieg auf 1000 Höhenmeter zum Tafelberg gemacht und waren scheinbar mit dem Cape Argus Race stark unterfordert. Bei einer nochmaligen Teilnahme am Rennen fordere ich hiermit eine Zeit von deutlich unter 3 Stunden für die 110 km!
Bereits eine schöne Tradition geworden ist unser Abschlussdinner bei Mama Africa. Abends habe ich alle Teilnehmer und das ganze Team mit Selwyn, Natalie und Simona in das südafrikanische Restaurant in der bekannten Long Street in Kapstadt eingeladen. Bei afrikanischer Lifemusik gab es ein leckeres Menü mit verschiedenen einheimischen Spezialitäten wie Springbock, Kudu und Krokodil. Sigrun und Peter haben hier nach dem Essen eindrucksvoll bewiesen, dass Sie nicht nur sehr gute Radfahrer sind, sondern auch hervorragende Tänzer. Da fragt sich der Reiseleiter heute noch immer, wie man so etwas unter einen Hut kriegt.
Hiermit ist der offizielle Teil der Tour vorbei gewesen und ich möchte mich bei Allen ganz herzlich für den sehr guten Teamgeist und die immer lockere und positive Stimmung bedanken.
Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Cape Argus Tour und möchte mich an dieser Stelle für die Bereitstellung Eurer privaten Fotos und das Einverständnis zur Veröffentlichung nochmals bedanken. Die Anregung hier ein Gästebuch zu etablieren habe ich gerne angenommen und hoffe auf eine rege Kommunikation und den Austausch.
Danke Euch Allen!
Carsten